In Deutschland besteht keine Versicherungspflicht für Boote und Yachten. Es ist allerdings ratsam nicht auf Versicherungsschutz zu verzichten. Viele Schäden passieren, ohne dasss man selbst Einfluss darauf hat. Nicht immer wurde der Schaden von einem Dritten verursacht, so dass die Haftpflichtversicherung des Schadengegners zahlt. Eine Haftung ist nur dann gegeben, wenn dem Verursacher ein Verschulden nachzuweisen ist.

Sie als Bootseigner haften unbegrenzt mit Ihrem gesamten persönlichen Vermögen für Schäden, die Sie im Ihrem Boot verursachen. Die Versicherung schützt Sie vor unkalkulierbaren Kosten.

Wie auch in der KFZ-Versicherung gibt es im Wassersportbereich eine Haftpflichtversicherung sowie eine Kaskoversicherung.

Die Haftpflichtversicherung schützt Sie als Bootseigner, wenn Sie einen Personen-, Sach-, oder Vermögensschaden verursachen. Gleichzeitig übernimmt sie die Abwehr unberechtigter Ansprüche.

Die Kaskoversicherung dient zur Absicherung Ihres eigenen Bootes und kommt z.B. auch für Bergungskosten und Entsorgung auf. Die Kaskoversicherung wird unterteilt in die Teilkasko- und Vollkaskoversicherung.

Die Versicherungssumme sollte bei Vertragsabschluss dem Wert des Bootes bzw. der Yacht entsprechen. Bei gebrauchten Yachten ist es schwer den richtigen Wert zu ermitteln. Es ist daher wichtig die Versicherungssumme anzugeben, mit der im Falle eines Totalverlustes eine gleichwertige Yacht erworben werden kann. Gleichzeitig sollte die Versicherungssumme gelegentlich überprüft und die aktuellen Gegebenheiten berücksichtigt werden.